Gewinner 2024

2024 ECYP Winners on stage

Gewinner auf europäischer Ebene

Der mit 7 500 EUR dotierte erste Preis ging an „Sisterhood Pathways“ aus Litauen. Gewalt gegen Frauen in den baltischen Staaten ein Ende setzen – das ist das Ziel des Projekts. Mit Kunst, Interviews, lokalen Workshops, internationalen Veranstaltungen und einer Kampagne in den sozialen Medien macht es auf die Thematik aufmerksam. „Sisterhood Pathways“ bietet Opfern und Fachleuten gleichermaßen eine Plattform, fördert soziale Inklusion und die Beteiligung der Gemeinschaft und macht entsprechendes Wissen und Strategien für ein breites Publikum zugänglich. Denn alle sollen wissen, wie man Gewalt gegen Frauen verhindern kann.

Der zweite Preis mit einem Preisgeld von 5 000 EUR ging an die französische Initiative „Penser, agir et plaider ensemble pour ne laisser aucun.e jeune de côté“ (zu Deutsch: „Gemeinsam überlegen, handeln und aufstehen, damit kein junger Mensch zurückbleibt“). Die Initiative fördert Solidarität zwischen jungen Menschen in ganz Europa, für die Armut und Ausgrenzung zum Alltag gehören. Sie gibt ihnen die Möglichkeit, ihren Anliegen Gehör zu verschaffen und für Veränderungen aufzustehen. Sprachliche und geographische Grenzen spielen keine Rolle. Hier ist Raum für Themen wie Belästigung, Diskriminierung, Isolation, Arbeitslosigkeit und Bildungsbarrieren, man tauscht sich über Erfahrungen aus und findet gemeinsam heraus, mit welchen Problemen man nicht alleine dasteht.

Der mit 2 500 EUR dotierte dritte Preis ging an „Europe Magazine“ – ein Instagram-Konto aus Deutschland, das vielschichtige gesellschaftliche Themen in Karten, Infografiken und Statistiken aufbereitet. „Europe Magazine“ nutzt visuellen Journalismus, um Informationen aus den Bereichen Politik, Kultur, Umwelt und Gesellschaft auf einfache und verständliche Weise zu vermitteln. 

Gewinner 2024 auf Landesebene

Erfahrt mehr über die nationalen Gewinnerprojekte.

Die drei europäischen Gewinnerinnen und Gewinner werden während der Preisverleihung in Aachen am 7. Mai bekannt gegeben. Von jedem nationalen Preisträgerprojekt wird eine Person nach Aachen eingeladen, um das Projekt zu vertreten und an der Preisverleihung und der Gewinnerwoche teilzunehmen.

image-from-the-document-manager-1

Gewinnerprojekte 2023

Der erste Preis in Höhe von 7.500 Euro geht an „AILEM“ aus Belgien – eine Sprach-App, die sich an Geflüchtete und Asylbewerber richtet und in Zusammenarbeit mit diesen entwickelt wurde.  Mit der App können interkulturelle Missverständnisse und Klüfte zwischen Geflüchteten und ihrem Gastland abgebaut werden. Sie enthält nützliche Redewendungen, Geschichten zum Sprachenlernen und Spiele sowie Möglichkeiten, mit anderen Nutzern in Kontakt zu treten. Mit dem Projekt sollen Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen, Erfahrungen und sozialem Status zusammengebracht werden.

Zwei Projekte belegen gemeinsam den zweiten Platz: Das „Mobile Klimamuseum“ aus Litauen und „The European Correspondent“ aus den Niederlanden. 

Das „Mobile Klimamuseum“ (Mobili Klimato muziejaus paroda) wurde im Mai 2022 mit dem Ziel eingerichtet, die Menschen zu einem klimafreundlichen Lebensstil zu bewegen. Es besteht aus vier mobilen Seecontainern, in denen vier Themen vorgestellt werden: Klimawandel – Ursachen und Auswirkungen, Der europäische Grüne Deal, Nachhaltige Landwirtschaft und gesunde Ernährung, Praktische Tipps zur Konsumverringerung.

Der 2022 gegründete „European Correspondent“ vereint über 140 junge Journalisten aus ganz Europa mit dem Ziel, einen europäischen Journalismus zu schaffen. Sie verschicken täglich einen Newsletter mit den wichtigsten europäischen Nachrichten aus einer anderen Region. Sie untersuchen auch, wie sich wichtige Themen in verschiedenen europäischen Ländern auswirken.

Zusammenfassungen der Projekte der nationalen Gewinner 2023 (EN)

Gewinnerprojekte 2022

Der erste Preis ging an das Projekt „Orquestra Sem Fronteiras“ (Orchester ohne Grenzen), das junge Talente aus Portugal und Spanien zusammenbringt, um mithilfe von Musik soziale und kulturelle Unterschiede zu überwinden.

Den zweiten Preis erhielt das tschechische Projekt „Politika (nejen) pro mladé“ (Politik (nicht nur) für die Jugend). In seinem Rahmen kommen Nachwuchspolitiker und -politikerinnen aus dem gesamten politischen Spektrum zusammen, um über Demokratie und Menschenrechte zu diskutieren.

Der dritte Preis ging an das deutsche Projekt „Ukrainian Vibes – European Public Sphere“. Durchgeführt wurde es von der Organisation Democracy International. Bei diesem Projekt, das von April bis Oktober 2021 lief, tauschten sich Menschen aus 36 Ländern in virtuellen Diskussionen über Demokratie, Entwicklung und die europäische Einigung aus. Dabei standen die Beziehungen zwischen der EU und der Ukraine im Zentrum. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer trugen mit einigen Vorschlägen zur Konferenz zur Zukunft Europas bei.

Zusammenfassungen der Projekte der nationalen Gewinner 2022 (EN)

Gewinnerprojekte 2021

Der erste Preis ging an das tschechische Projekt Fakescape, das jungen Leuten spielerisch vermittelt, kritisch zu denken und gezielte Falschmeldungen zu erkennen.

Den zweiten Preis erhielt Generation Z aus Rumänien. Bei diesem Projekt kommen junge Leute mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und anderen Persönlichkeiten zusammen. Das Projekt soll Neugier, kritisches Denken und freie Meinungsäußerung sowie den Dialog zwischen den Generationen fördern.

Der dritte Preis ging an „EuroInclusion“ aus Spanien, ein Austauschprogramm für junge Europäerinnen und Europäer. Sein Ziel ist die uneingeschränkte soziale, kulturelle und politische Integration von Bürgerinnen und Bürgern mit Behinderungen in einem freien, vielfältigen und geeinten Europa.

Gewinnerprojekte 2020

Den ersten Preis erhielt das deutsche Projekt Europäisches Archiv der Stimmen. Es sammelt mündliche Geschichtszeugnisse von Menschen, die vor 1945 geboren wurden.

Auf den zweiten Platz kam das französische Kollektiv für einen europäischen Zivildienst, eine Vereinigung, die jungen Europäerinnen und Europäern hilft, sich im In- und Ausland freiwillig zu engagieren, um große gesellschaftliche Aufgaben wie den Umweltschutz zu bewältigen.

Der dritte Preis ging an Madeleina Kay aus dem Vereinigten Königreich, bekannt als #EUsupergirl, für ihre Initiative „Die Zukunft ist Europa“.

Bisherige Gewinner des Europäischen Jugendkarlspreises Bisherige Gewinner des Europäischen Jugendkarlspreises (auf Anfrage in 24 Sprachen verfügbar)